Montag, 26. Februar 2007
Er sagt, ich solle sagen, was ich will und dann auch dabie bleiben und nicht ständig meine Meinung ändern. Wegen der Eifersucht. Wegen Arbeit. Wegen Sex. Auf was genau bezieht er sich ? Was will er eigentlich ? Ständig kehrt er mir gegenüber den Harten raus, gehört das nicht nach aussen ? Kümmern ist für ihn kriechen, und deshalb läßt er mich auch bei jedem Wetter nach Miwa zur Tanke latschen um Zichten zu kaufen. Natürlich hat er gestern vorher gefragt, ob er fahren soll. Nein, nein - damit er mir dann später wieder Sklaverei vorwerfen kann ?
Aber es wäre eine Art von Kümmern gewesen, mich nicht laufen zu lassen, wenn man weiß, daß ich krank bin.
Aber er kann ja nicht vor mir kriechen. Er kann ja nicht zeigen, daß er mich liebt oder daß er besorgt ist. (Ausser in der Form, daß ich was essen soll...was ich aber nicht kann, weil ich sofort Magenschmerzen kriege.)
Ich habe ihm gesagt, daß er drei Monate hat, um auszuziehen. Und er fragt, ob ich ihm Bescheid sage, wenn ich mir das wieder anders überlege.
Ich soll doch nicht ständig meine Meinung ändern.
Dieser Meinung bin ich schon die ganzen Jahre, und ich habe sie nie geändert.
Als ich wieder kam von der Tanke, saß er auf dem Schreibtischstuhl und deutete auf sein Bein, ich solle mich drausetzen.
Wäre das nicht wieder genau das , was mich immer dazu bringt, meine Meinung zu ändern ?
Ich kann nicht mehr.
Er hat noch nie mit seinen Fingern über mein Haar gestreichelt, die Stelle über dem Ohr, wo es so schön beruhigend ist. Noch nie.
Ich kann nichts mehr sagen.
Kümmern ist kriechen.
Er sagt, er kämpft um unsere Beziehung. Ja, das kann ich nicht in Abrede stellen, aber er kämpft nicht um mich.
Denn das würde anders aussehen.
Aber da müsste er ja wieder kriechen, sich zusammenfalten lassen und könnte dann wieder keinen Sex mit mir machen, weil ich ihn ja den ganzen Tag wie einen Arsch behandel.
Zja.

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