Montag, 5. März 2007
Gestern abend lag ich im Bett, überwältigt von Lust, und dachte an die tolle Zeit, die wir mal hatten.
Ich habe früher oft sexuelle Phantasien gehabt, die ausschliesslich von und mit ihm handelten.
Nie wollte ich, dass mich ein anderer anfäßt.
Aber gestern habe ich gespürt, daß ich ihn "austauschen" kann, austauschen muß. Ich kann ihn nicht mehr an mich ranlassen, ihm nichts mehr geben; teils, weil er es sowieso nicht haben will, teils weil ich weiß, daß ich am Ende wieder dastehe, alleingelassen und verletzt, so wie bei den letzten Malen.
Es hilft alles nichts.
Diese Erkenntnis raubte mir den Schlaf.
Ich will aufhören, wie gebannt auf den Schatten zu starren, ich will ins Licht sehen.
Ich wollte das alles nicht zulassen, ich habe schon immer gewusst, dass er meine Seele verbrennt, wenn ich mich öffne.
Nun habe ich mich geöffnet und wurde dafür verbrannt. Ich habs vorher gewusst.
Ich hätts nie tun dürfen.
Scheiss was auf die Liebe.
Ich bin hohl. Ich bin tot. Ich bin weg.

... comment