Dienstag, 8. Mai 2007
WAS AUF DIESER WELT WÜRDE MICH DAZU BRINGEN, IHM ZU VERZEIHEN, ALLES ZU VERGESSEN ?

Suchen wir die Antwort.

Der Glanz meiner Augen,
den er jahrelang auf sich bezogen hat
wird
plötzlich einem anderem gelten
einem, der mein Vertrauen noch nicht enttäuscht hat
einem, der Wert auf mich legt
einem, der mich hält
einem, der meine Sexulität teilt
einem, der mich nicht
mit Gewalt
verbiegen will

Wie wir sehen, *dozier*, hat die Antwort nichts mit F zu tun.
Er kann nichts tun.
Er kann nichts sagen.
Seine Worte sind Peitschenhiebe.
Seine Taten sind Messerstiche.

--------------------------------------------------
Und wenn die Welt sich schüttelt - sind wir alle nackt.
*lachab* --gelesen auf nem Shirt.
Sehr witzig.
Meint so viel wie, ES GIBT NICHTS, WAS MICH VERGESSEN MACHT. ABER DAS LEBEN GEHT WEITER.
Wie meinte mein Sohn gestern ? F geht ? Hast du ihn nicht mehr lieb, Mama ?
Nein, ich hab ihn nicht mehr lieb.
Sagt er : Freiheit für alle.
Meine Töchter haben gegrinst, die eine macht sich Sorgen um ihre Mathenote, sagt die andere : Na und, er hilft uns doch schon lange nicht mehr.
Eben, sein Einsatz beschränkte sich auf Meckern.
Ich freu mich schon auf die schlechten Noten, ich freu mich auf Abende mit den Kids, an denen wir die Glotze anmachen, und gucken, egal - was kommt.
Es geht ums Zusammensein.
Es geht um uns.
Er hat sich rauskatapultiert mit 120 Sachen und fand (und findet) sich toll dabei.
Na klaaaaaaaaa...
Das Passwort in unsere Familie und zu mir wäre Liebe gewesen.
Aber seine Art von Liebe verstehe ich nicht.
Sein gerede geht mir auf die Nerven, der grosse Knall blieb aus, wie ein nasser Knallfrosch.
Am Horizont die Ahnung, daß was passiert, ohne ihn.
Er hat die Welle gemacht, ihn trägt sie fort.
Ich bin zerschellt an den Klippen,
die da heissen
Angst
Unsicherheit
Verlorensein
Angst
Angst
Angst.
Diese Klippen hatte er irgendwie übersehen.
Daß ich zerschellt bin hat auch noch nicht bemerkt.
Meine Reste
spült die See
weg.