Sonntag, 23. Februar 2014
Fakten
Ich bin voll verunsichert. Er holt das Mieseste aus mir hervor.
Ich versuche, einen Punkt zu finden. Damit das Hirn stillsteht. Ich wünsche mir andere Sorgen. Einen Herzstillstand zum Beispiel.

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Zuhören
Ich hätte ihm besser zuhören sollen. Mir gleich Notizen machen sollen. Zum besseren Verständnis.
Manchmal grinsten seine Absichten durch. Aber ich wollte nicht so eingebildet sein, zu wissen, was er denkt oder will. Ich kann nicht wissen, was er denkt.
Nie.
Jedes Türenschlagen im Hausflur lässt mich aufhorchen.
Jedes Auto vorm Fenster lässt mein Herz rasen.
Kommt er? Kommt er nicht? Holt er seine Sachen? Reden wir?
Sieht er mich? Fühlt er mich? Spürt er mich?
Ist das Kontrolle?
Oder hab ich einfach nur ne Meise?

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Kerkermeister
Ist es das, was er sein will? Meine Seele einfangen und festhalten. Sagte er mal.
Meinte er das damit?
Sowas wie der Kerkermeister sein? Für meine Seele?
Sowas hat noch nie geklappt.
Was bedeutet: auf Händen tragen?
Trag dich selber.
Ich kann laufen.
Stell dir vor.
Ganz allein.
Ich werde niemals Freundschaft mit dem Kerkermeister schließen.
Ralf, was ist passiert? Urvertrauen verloren? Haben wir alle. Ungeliebt als Kind? Sind wir alle.
Aber nicht alle trinken deswegen.
Oder quälen andere deswegen.
Das hat soziopathische Züge???

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Ideen?
Gibts irgendwelche anderen Erklärungen als die, die Dani mir bot? Dass er will, dass ich mich klein und unsicher und scheisse fühle wie er?
Was hat er davon? Was was was.
Wenn mein Gegenüber sich scheisse fühlt, fühle ich mich dann besser? Also ich nicht. Ich will, dass mein Partner sich gut fühlt. Sicher bei mir. Geliebt. Geborgen. Ralf meinte, ich hätte ihn gerettet. Psychopathenalarm.
Hätte ihn aus seinem Tod gerissen. Alarm.

Ist Ralf wieder einer, der mich Kleinkriegen will um sich größer zu fühlen?
Was haben die Männer davon?

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Leiden
Ich weiss nicht mal, wie sehr er eigentlich gelitten hat. Noch leidet. Und unter was genau. Er sagt, er sähe T immer auf mir liegen.
Was prüft er also? Seine Gefühle. Nicht meine.

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Drachenträume
Wie war das doch in meinem Traum?
Meine Hände sind blutig. Schuld.
All die schönen Vögel getötet. Schuld.
Und der Drache grinst nur.
Weshalb hat uns das Schicksal damals also getrennt? Weil uns ständig was in die Marsachse kracht. Zorn.

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Und nun?
Nun hat es getroffen. Wieder mitten ins Herz.
Er hat alles getan. Zuviel getan. Zuschnell getan. Immer wieder. Mich überrannt.
Und ist dann weggerannt.
Ich werd´s überleben.
Scheiss auf die Schuld.

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Was tut er?
Sind das alles komische Winkelzüge eines Psychosadisten oder sowas? Ist der Suff schuld?
Was will er denn erreichen?
Dass ich ihm seine Sachen hinterhertrage?
Mach ich. Muss er doch nur sagen.

Gestern habe ich T gefragt, ob er mein Handy mal auf Spyware checken kann. Ich fühl mich so kontrolliert. Oder kontrolliert Ralf meine Gefühle? Auf Abstand? Kann der sowas?
Freut er sich, wenns mir scheisse geht?
Muss ich das verstehen?

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Dani 3
Sie hat ihm beim ersten Telefonat gesagt, dass er sich mal ein bischen rar machen sollte. Damit ich weiss, was ich will.
Das hat er sich wohl zu Herzen genommen.
Dann beim zweiten Telefonat sagte sie, dass er das nicht so machen soll, dass er mich total ignoriert. Sagte er, ja, dann geht sie in ihren Elfenbeinturm zurück. Nee, sagte Dani, dann kühlen die Gefühle ab.
Ich wünschte, sie hätte den Mund gehalten.

Er wusste, dass ich in sein Sockenfach schaue. Woher bloss?
Ich fragte ihn, wieso er sein Zippo hiergelassen hätte. Er meinte, damit ich weiss, dass er wiederkommen wird. Er hätte ja auch seinen TV hiergelassen. Sein Ein und Alles. Seine Decke. Sein Diensthandy. Die Station vom Rasierer. (Sein Leben hat er hiergelassen. Irgendwie. Und irgendwie doch nicht.)

Und zur Krönung der ganzen Scheisse hat Dani gestern entschieden, ihm die Möbel doch nicht für 300 Euro zu überlassen, sondern sie dem Nachbarn zu geben. Weil er alles anders macht als er sagt. Sie vertraut ihm nicht, dass das klappt. Hat Angst, dass er sie hängen lässt, so wie er mich hängen lässt. Wo sie ihm doch gesagt hat, dass Hängenlassen total Kacke ist und sie das nicht gemeint hatte.
Was tut er?

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Dani
Sie hat am Mittwoch oder so nochmal mit Ralf telefoniert. Wollte ihn fragen, was denn bloß passiert sei in der Zeit seit Samstag.
Er sagte ihr, dass er sich einen Pilz bei mir eingefangen hätte (geh ma google, Kind, das geht anders!) wegen T. Das erzählt er meiner Freundin. Ich erzähl ihr doch auch nicht, dass er öfter mal nach Pipi riecht im Genitalbereich wenn ich ihm einen blasen möchte. Hat der sie noch alle? Und wem erzählt er das noch? Allen? Naja, er hat ja Sigi auch erzählt, dass ich rasiert bin. Und Sigi konnte mir gegenüber nicht den Mund halten. Superidee, Ralf.
Er will halt nicht sein Gesicht verlieren. Sagt, er kann nicht nein sagen. Doch, konnte er. Zu mir.
Er sagte ihr wohl am Telefon, dass er zu mir zurück will. Mich liebt. Mich vermisst. Sich scheisse fühlt in Tegel.
Und ich? Ich begann mit dem Warten.
Und wenn das ein Winkelzug von ihm war, hat das gut funktioniert. Er erzählt einfach Dani, was ich hören soll. Und ich warte dann.
Fühle mich scheisse wie er. Verliere das Selbstvertrauen. Dani meint, das will er wohl erreichen. Dass ich mich genauso klein und scheisse und unsicher fühle wie er. Damit er mich dann hat.
Er mich dann hat?
Äh...Schnegge, dieser Mann will mich nicht mehr.

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Samstag
In seiner Wohnung schliefen wir miteinander, weil er sein Bett eingeweiht haben wolle.
Anschließend fuhren wir heim.

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....und dann Dani...
Dani telefonierte am Samstag, als er in seiner Wohnung war, mit ihm. Fragte ihn, ob er mich aus Kroatien abholen würde.
Er sagte, er liebt mich, will mich nicht verlieren. Passe auf mich auf, wenn sie dann in Kroatien wäre.

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Freitagnacht
Nach einem weiteren Tag voller Igno schrieb ich ihm, dass ich mit jemand anderem nach Polen fahre, da der Mann, den ich liebe mich ignoriert und mir damit zeigt, dass ich ihm egal bin.
Und dass ich weiss, was er Tina geschrieben hat als ich in Dresden war.
Und dass sie es nicht Andre sagen soll.
Und dass er die Verantwortung für diese Familie übernimmt, ob er will oder nicht.
Und dass er seine Wölfe hat. Dass da kein Platz mehr für mich ist. Ist ja kaum welcher für ihn.
Dass er sein Leben hier liegengelassen hat, wohl aus Feigheit. Dass ich das zusammenpacke, wenn er möchte.

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Weiterchaos
Er erzählte mir, dass ein Nachbar einen Zettel eingesteckt hatte mit der Bitte, ihm die Wohnung zu zeigen da er Interesse daran hätte. Als ich nicht darauf reagierte, lachte er laut am Telefon. Am nächsten Tag fand er das gar nicht mehr witzig. Ich auch nicht.
Donnerstag Abend, als ich krank im Bett lag, kam von ihm eine einzige app, ich würde ihm fehlen.
Das war alles. Ich hatte sofort Drachen im Bauch, keine Schmetterlinge.
Aber dann war wieder 24 Stunden Funkstille (er sagte am 17.2. man solle sich nie mit einem Schachspieler anlegen. Warum? Weil das hier alles nur Schachzüge sind um etwas Bestimmtes zu erreichen?)

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Mein Kaos
Mein Kaos begann am 18.2. zu wüten.
Ich war sauer, weil er sich gar nicht gemeldet hatte. Und als wir telefonierten flippte ich komplett aus.
Wenn er mir nicht vertraue, sagte ich, habe das ganze Ding eh keine Chance. Ich will mich nicht den Rest meines Lebens schuldig fühlen weil ich mal einen Fehler gemacht habe. Er hat sich doch subtil so benommen, als würde er nur noch nach Tegel wollen. Hat immer zu mir gesagt, er fährt zu Denise und war dann bei Tina. Weil Denise angeblich dort gewesen wäre. Jaja. Bea is blöd.
Ich heulte am Telefon. War verzweifelt. Wollte lieber sterben. Und wurde krank. Fieber, Erbrechen - die ganze Latte. Bis zum Kreislaufzusammenbruch. Konnte am Donnerstag nicht arbeiten.
Und musste am Freitag drüber lachen.

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dann kam das
Am 17.2. abends nach der Arbeit hatte er mir schon geschrieben, dass hier Kaos ist.
Als ich reinkam, sass er heulend auf dem Sofa. Meinte, Denise wäre scheisse zu ihm gewesen am Telefon, weil er den Kleinen nicht in die Klinik fahren kann da er nicht in Tegel in seiner Wohnung wäre.
Peng.
Danach langes Gespräch in der Küche. Er weinte immer wieder. Sagte, er müsse mal ein paar Tage für sich sein. Könnte mir nicht mehr vertrauen. Verlöre sein Gesicht vor allen anderen, wenn er bei mir bliebe. Müsse seine Alkoholsucht in den Griff bekommen. Morgen würde er in seine Wohnung fahren, es aber in Tegel niemanden sagen.
Am nächsten Tag wusste es Denise. Und alle anderen auch. Niemals klingelte das Telefon hier. Und das hat die ganzen Monate nur für ihn geklingelt, da ich diese Nummer niemanden gegeben hatte. Ich wusste sie einfach nicht.

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Die Wahrheit
In der ganzen Zeit hat er natürlich Geld gebraucht. Hat sich von seiner Mum was geborgt.
War einen Tag bei seiner Tante Renate, die gab ihm unaufgefordert Geld für die neue Wohnung, Abstand war ja fällig.
Sie bekam mit, wie wir beide telefonierten. Und sagte zu Ralf: "Das mit Euch beiden ist doch noch lange nicht vorbei."
Als er mit das erzählte, kamen mir die Tränen.
Als er den einen Abend zu Packen anfing musste ich wieder heulen. Ich konnt´s nicht mit ansehen.
Er sagte, er lässt den Telefonanschluss hier.
Mietet den Parkplatz weiter.
Und hörte mit dem Packen auf.
Das war am 17.2., ich war glücklich. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen. Dachte daran, dass er im Oktober schon mal die Wohnung verlassen wollte wegen einem kleinen Missverständnis. (40 Minuten wartete ich an der S-Bahn auf ihn, wir waren verabredet. Er schlief ein. Ich bekam keine Antworten auf meine app´s. Als ich in die Wohnung kam, sass er aber am Tisch, aß und telefonierte mit Denise. Ich bin fast geplatzt, und als er das merkte, wollte er seinen Rucksack nehmen und gehen. Er hatte ja immer Angst, dass was passiert, was uns trennt. Er sah sich bestätigt. Meinte, die Leute in Tegel hätten ja alle Recht gehabt. Ich stellte mich ihm in den Weg. Nahm ihn in den Arm. Er weinte. Verdammt. DA wollte er schon weg. War er eigentlich jemals bei mir?)

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Die Realität
Die sah vor, dass er eine Wohnung bekam, die sogar komplett eingerichtet ist. In Tegel. War klar.
Am Samstag, 15.2. fuhr ich nach Tegel, seine Wohnung ansehen. Er belauerte mich und meinte, wir müssten sein Bett einweihen.
Er sagte, er fühle sich dort wie in einer Zwischenwelt. Will nicht dort sein. Will bei mir sein.
Er sagte, er hätte in der Zeit, als ich in D war, an meinen Sachen gerochen. Geistige Krücken. Ich kenn das.
Also weihten wir sein Bett ein.
In der Zwischenzeit seit der 1. Nummer hatten wir beide wieder einen Pilz. Er meinte: hast du mit T geschlafen?
Und seit ich das bejaht habe, schiebt er die Schuld daran auf T. Sowas beklopptes. Das liegt wohl auch daran, dass er einfach mal nicht oft genug duschen geht, dann stundenlang auf mir rumschuppert???

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die Nacht
Wir redeten 2 Stunden lang in der Küche. Und er kam auf mich zu und nahm mich zum Trösten in den Arm. Küsste mich. Ließ mich nicht mehr los.
Im Bett wollten wir beide weiterkuscheln, uns nicht mehr loslassen. Dachte ich. Er schob sich drängend mit seiner Hand zwischen meine Beine, kriegte sich nicht mehr ein. Was soll man machen.
Er sagte: Mir sind die Konsequenzen egal. Willst du das auch?
Und einiges Anderes.
Am nächsten Abend das Gleiche.

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der Küchenabend
Ralf hat es natürlich nicht so schnell geschafft, die Hütte hier zu verlassen. Schlief im Wohnzimmer. Dachte an Tina, kochte für H und sich als ich in Dresden war und litt vor sich hin. Er trank wohl die ganze Zeit. Er trank eigentlich immer. Aber sowas von heimlich. Und er dachte, ich merke das nicht.
In der Küche redeten wir, ich sagte ihm, dass ich um eine tote Ehe getrauert habe, jetzt eben erst, weil ich vorher ja gar keine Gelegenheit zum Nachdenken geschweige denn zum Trauern gehabt hatte. Ich habe mir die Zeit einfach nicht genommen. Er hatte 4 Jahre Zeit um Tina zu trauern.
Ich glaube, ich hätte seine apps mit Tina schon vorher lesen sollen. Dann hätte ich gleich gewusst, wie sehr er eigentlich an ihr hängt.

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schon Februar
So um den 14.12. rum fing ich langsam an zu trauern, um meine Ehe, in der ich offensichtlich versagt hatte. Ralf hat das bemerkt und gesagt, ich werde irgendwann eine Entscheidung treffen müssen. Im Januar habe ich das dann getan, und gesagt, ich werde wohl früher oder später zu T zurückgehen. Dann habe ich mich 2 WE´s mit T getroffen, mit ihm geredet, mit ihm geschlafen und mich dann entschieden, mich von beiden zu verabschieden.

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